
News-Woche: US-China, Aktien stagnieren, Apple geht auf Krypto

Inflationsängste treiben den Goldpreis in die Höhe und lenken die Aufmerksamkeit von einem möglichen Aufflammen der Beziehungen zwischen China und den USA ab, Apple ist dabei, sich in ein neues Krypto-Abenteuer zu stürzen. Und mehr.
Der Goldpreis stabilisiert sich nach Gewinnmitnahmen zum Monatsende um die 1.900-Dollar-Marke, nachdem er zuvor vier Monate lang stetig gestiegen war: Die Hauptgründe für den Anstieg sind der fallende Dollar und Inflationsängste. Ah, und die anhaltend dovishe Haltung der Fed bei den Zinssätzen.
Apropos Fed: Sie weitet ihre Kompetenzen immer weiter aus und kümmert sich nun auch um den Klimawandel und die Ungleichheit von Arbeitsplätzen: Das hat einige Leute an der Wall Street besonders unglücklich gemacht. Einer von ihnen sagte dazu:
"Sie sollten sich nicht in diese Dinge einmischen, auch wenn progressive Politiker sie hineinziehen wollen. Sie müssen den Mut haben, "Nein" zu sagen.
Eine wahrscheinliche Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China könnte die Anleger überraschen, da Inflationsängste die ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen haben: "Wir sehen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Entkopplung des US-amerikanischen und des chinesischen Technologiesektors in Umfang und Ausmaß beschleunigen wird, obwohl den Risiken, die sich aus der Trennung der chinesischen und amerikanischen Technologie relativ wenig Beachtung finden", heißt es in einem Bericht von BlackRock.
China macht sich zunehmend Sorgen darüber, wie sich die steigenden Rohstoffpreise auf die kleinen Unternehmen des Landes auswirken werden, die die Koronavirus-Pandemie nur knapp überleben: Der chinesische Premierminister Li Keqiang hat betont, dass Peking private Unternehmen stärker unterstützen werde, indem es ihnen bei der Lösung ihrer finanziellen Probleme hilft.
Dow steigt, aber S&P 500 und Nasdaq Composite flachen aufgrund besser als erwarteter Arbeitsmarktdaten: Während die Futures auf den Dow Jones Industrial Average um 127 Punkte stiegen, blieben die Futures auf den S&P 500 nahezu unverändert und die Futures auf den Nasdaq 100 verloren 0,3 %.
Amerikanische Familien haben soeben einen weiteren großen Betrag an Hilfen erhalten, der die astronomische Zahl von 391 Milliarden Dollar erreicht: Diese Tranche umfasst mehr als 1,8 Millionen Zahlungen im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar, wobei über 900 Tausend Schecks verteilt wurden.
Das wichtige Treffen zwischen Herr Biden und Herr Putin wird voraussichtlich am 16. Juni in Genf mit einer besonders intensiven Agenda stattfinden: Obwohl die Tagesordnung noch nicht feststeht, wird erwartet, dass beide Seiten verschiedene brennende Themen besprechen werden, wie, z.B die Beziehungen zwischen Russland und den USA und Probleme der strategischen Stabilität. Auch die aktuelle Wirtschafts- und Gesundheitskrise wird mit großer Wahrscheinlichkeit zur Sprache kommen.
Es scheint, dass der jüngste Zusammenbruch von Bitcoin ein Fenster für ein Steuerschlupfloch für Investoren geöffnet hat, das zwei Vorteile bieten würde: Anleger können ihre Kryptowährungen mit einem Verlust verkaufen und diesen Verlust nutzen, um die Kapitalertragssteuer auf gewinnbringende Investitionen zu reduzieren oder zu vermeiden. Dann können sie ihre Kryptowährung schnell zurückkaufen, um einen zukünftigen Preisanstieg nicht zu verpassen.
Das Schlupfloch existiert, weil die Regulierungsbehörden Kryptowährungen nicht als "Wertpapiere" betrachten. Stattdessen werden sie vom Internal Revenue Service als Eigentum besteuert.
Steht Apple kurz davor, große Neuigkeiten in Bezug auf Kryptowährungen zu verkünden? Apple will einen Business Development Manager mit Erfahrung in der Kryptowährungsbranche einstellen, um sein Programm für "alternative Zahlungen" zu leiten: Der Tech-Gigant sagte, dass der Manager Apples Hauptverhandlungsführer für den Bereich der alternativen Zahlungen sein würde.
Bis nächste Woche!