Budgetplanung und Haushaltsbuch: So erfüllen Sie sich ihre Träume

The Spotlight

10 Lesezeit

6. Juli 2023

Ein Sparschwein mit Goldmünzen aus Gummi auf einem rosa Hintergrund

Sie wollen sich ein langgehegten Traum erfüllen? Dann sollten Sie dafür ein Budget anlegen. Wir zeigen wie das geht in 5 einfachen Schritten!

Wir alle haben Träume: Der Traum vom Eigenheim, die Weltreise, eine gute Ausbildung für die Kinder, ein Unternehmen gründen, finanzielle Unabhängigkeit oder ein schönes Auto. Damit wir diese Träume auch verwirklichen können, brauchen wir in der Regel Geld.

Ein erster Schritt, um seine gesteckten Ziele zu erreichen, ist die Übersicht und Vorausplanung der dafür notwendigen finanziellen Mittel. Eine solide Budgetplanung als Privathaushalt ist daher das Fundament, um Rücklagen zu bilden und diese zu sparen oder zu investieren, zum Beispiel in Gold.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie man ein Haushaltsbuch führt, warum ein Haushaltsbuch eine gute Idee ist und wie man das gewonnene Wissen nutzen kann, um schließlich ein Budget für seine Träume zu erstellen.

Was ist ein Haushaltsbuch und warum sollte man ein Haushaltsbuch führen?

Eine Frau plant ihr Budget

Ein Haushaltsbuch wird in der Regel von Privatpersonen und Haushalten geführt und ist eine schriftliche Übersicht über alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Ein Haushaltsbuch kann ein ganz simpler Zettel sein, auch wenn die meisten Menschen heutzutage auf intuitive Apps oder Excel zurückgreifen.

Ein Haushaltsbuch gibt eine Übersicht über die Ist-Situation der persönlichen Finanzen dar und ist daher die Grundlage, um ein Budget für seine Ziele zu erstellen.

Das Ziel eines Haushaltsbuches ist es, Klarheit über die finanzielle Situation zu erlangen und die Einnahmen und Ausgaben unmittelbar sichtbar zu machen.

Deshalb gilt: Ganz egal, für welches Hilfsmittel Sie sich entscheiden - ein einfaches Blatt Papier, eine App oder Excel - wichtig ist, dass das Haushaltsbuch übersichtlich gestaltet ist, sodass die finanzielle Situation und potenzielle Einsparungen schnell ersichtlich sind.

Wie erstellt man ein Haushaltsbuch?

Die Erstellung eines Haushaltsbuchs verläuft immer nach demselben Schema und ist - hat man die Schritte erst einmal „eingeübt“ - eine recht einfache Sache. Alles, was Sie dafür brauchen, sind ihre Kontoauszüge, sonstige Einnahmebescheinigungen und vertraglich fixierte Ausgaben und schon kann es losgehen. Am Ende sollten Sie eine Übersicht erhalten, die zum Beispiel so gegliedert sein könnte:

Budgetvorlage

Schritt 1: Notieren Sie ihre festen Einnahmen

Im ersten Schritt sollten Sie ihre festen Einnahmen auflisten. Die Betonung liegt hier auf fest, denn mit einmaligen Einnahmen - zum Beispiel in Form eines Geldgeschenkes - kann man nicht planen. Die meisten Menschen generieren ihre feste Einnahmen über ihr Gehalt, Mieteinnahmen, Rente und Kindergeld. Regelmäßige Sonderzahlungen wie zum Beispiel das Weihnachtsgeld zählen ebenfalls zu den festen Einnahmequellen.

Suchen Sie sich alle Bescheinigungen zu ihren festen Einnahmen heraus (Lohnzettel, Rentenbescheid etc.) und notieren Sie die Nettobeiträge fein säuberlich.

Schritt 2: Feste Ausgaben ermitteln

Unter festen Ausgaben versteht man Ausgaben, die regelmäßig sind und meist im Monatszyklus bezahlt werden müssen. Klassische feste Ausgaben sind die Miete, Krankenversicherung, Handyvertrag und die Rundfunkgebühr. Den Großteil dieser Ausgaben finden Sie auf ihren Kontoauszügen, sodass es sich empfiehlt, sich diese vorab zurechtzulegen.

Feste Ausgaben, die quartalsweise, halb-jährlich oder jährlich anfallen - zum Beispiel die KFZ-Steuer - rechnen Sie auf einen Monat um, indem Sie den Betrag durch die Anzahl seiner Monate teilen.

Vielleicht werden Sie schon in diesem Schritt feststellen, dass Sie den ein oder anderen überflüssigen langfristigen Vertrag abgeschlossen haben. Sollte dies der Fall sein, markieren Sie sich den Ausgabeposten und vermerken Sie diesen unter zukünftigen Einsparungen.

Schritt 3: Freibetrag für die variablen Kosten ermitteln

Nachdem Sie alle feste Einnahmen und Ausgaben gelistet haben, übersteigen ihre Einnahmen hoffentlich die Ausgaben. Diese Differenz ist der „Freibetrag“, also der Betrag, der Ihnen zur freien Verfügung steht. Einfach gesagt: Der Freibetrag ist „das Geld zum Leben“.

Vom Freibetrag gehen jedoch weitere Kosten ab, die wir als variable Kosten zusammenfassen. Darunter versteht man Ausgaben, die entweder vertraglich nicht festgelegt oder jederzeit kündbar sind.

Schritt 4: Auflistung der variablen Kosten

Listen Sie die variablen Kosten so umfangreich wie möglich auf und kategorisieren Sie diese in einer konsistenten und logischen Art und Weise. Wenn Sie zum Beispiel oft auswärts essen gehen, könnten sie diese Ausgaben als „Restaurantbesuche“ zusammenfassen.

Weitere häufige Kategorien sind unter anderem „Online-Abos“ für Netflix, Spotify und Co. und natürlich die Einkäufe für das tägliche Leben.

Wichtig ist, dass Sie wirklich alle variablen Kosten erfassen, ansonsten stimmt die Buchhaltung nicht. Sammeln Sie daher sämtliche Einkaufsbelege, notieren Sie sich ihre Barzahlungen und vergessen Sie auch die Kartenzahlungen nicht.

Nach unserer Erfahrung lauern bei den variablen Ausgaben die größten Einsparpotenziale. Ein paar Restaurantbesuche weniger, hier und da ein Online-Abo eingespart und schon haben Sie am Ende eines jeden Monats deutlich mehr auf dem Konto.

Schritt 5: Ziehen Sie Bilanz

Der Betrag, der übrig bleibt, nachdem Sie die variablen Kosten von ihrem monatlichen Freibetrag abgezogen habe, entspricht ihren monatlichen Rücklagen. Ist der Betrag positiv, sparen Sie jeden Monat Kapital an, ist der Betrag negativ, werden ihre Rücklagen kleiner.

Ziehen Sie eine kritische Bilanz: Sollte ich ein höheres Gehalt verhandeln? Wo kann ich bei meinen Fixkosten sparen? Und wie sieht es mit meinen variablen Kosten aus?

Mit anderen Worten: Es ist an der Zeit, das Budget für ihren Privathaushalt zu planen.

Budgetplanung für den Privathaushalt: So konkret wie möglich!

zwei Personen planen ihr Budget

Sie führen ein Haushaltsbuch und kennen die Ist-Situation ihrer Finanzen. Nun ist es an der Zeit, ihre Finanzen so zu ordnen, dass Sie das Erreichen ihrer Ziele und Träume unterstützen.

Ging es also beim Haushaltsbuch darum, eine realistische Übersicht zu erhalten, geht es bei der Budgetplanung darum, die eigenen Finanzen so zu optimieren, dass künftige Ziele erreicht werden können.

Ein Haushaltsbuch ist dafür dar, die finanzielle Ist-Situation übersichtlich zu dokumentieren. Die Budgetplanung baut auf den Einsichten des Haushaltbuches auf, formuliert jedoch konkrete Schritte, um zukünftige Ziele finanziell abzusichern.

Bei der Budgetplanung sollten Sie sich mit vier Fragen auseinandersetzen:

  • Wie viel Geld brauche ich, um meinen Traum zu verwirklichen?
  • Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um die monatlichen Einnahmen zu erhöhen?
  • Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um die monatlichen Ausgaben zu verringern?
  • Wie investiere ich die Rücklagen?

Wie viel Geld brauche ich, um meinen Traum zu verwirklichen?

Die Planung ihres Budgets hängt ganz davon ab, welchen Traum oder welches Ziel sie verfolgen. Wichtig ist daher: Machen Sie ihr Budget so konkret wie möglich, indem Sie klar benennen, was Sie mit dem Budget erreichen wollen und welche Summe Sie jeden Monat dafür benötigen.

  • Formulieren Sie Ihre Träume und Ziele; das motiviert und hilft dabei, das Budget auch einzuhalten.
  • Beziffern Sie ihre Träume und Ziele; das hilft, um die notwendigen Rücklagen zu berechnen.

Wie kann ich die monatlichen Einnahmen erhöhen?

Bevor es an die Einsparpotenziale geht, lohnt sich auch ein Blick auf die Einnahmeseite, um festzustellen, ob diese erhöht werden können: Steht die jährliche Gehaltserhöhung vor der Tür? Habe ich ein Recht auf Bonuszahlungen? Kann sich ein Job-Wechsel bezahlt machen?

Falls Sie diese Fragen mit einem „Ja“ beantwortet haben, können Sie entsprechende Maßnahmen in der Budgetplanung berücksichtigen.

Wie kann ich meine Ausgaben reduzieren?

Wohl die meisten, die schon einmal ein Budget erstellt haben, werden wohl festgestellt haben, dass das Haushaltsbuch viele Einsparpotenziale zu Tage gefördert hat.

Auf der Festkosten-Seite lohnt sich vor allem ein genauer Blick auf die Versicherungen - Stichwort „Überversicherung“ - während die variablen Ausgaben vom Lebensstil abhängig und damit individuell sind.

Doch auch hier zeigt sich meist, dass der ein oder andere gesparte Restaurantbesuch oder die Kündigung des nie genutzten Fitness-Abos schnell zu einer deutlichen höheren Rücklage jeden Monat führt.

Wichtig: Notieren Sie sich alle Einsparmaßnahmen oder setzen Sie diese sofort um, ansonsten riskieren Sie, dass wieder Alltag einsetzt.

Wie sollte ich meine Rücklagen investieren?

Sie haben ihre Einnahmen erhöht und/oder die Ausgaben reduziert und fragen sich nun, wie die Rücklagen am besten eingesetzt werden können, um ihren Traum zu verwirklichen?

Dann sind Sie beim letzten Schritt der Budgetplanung für Privathaushalte angelangt, nämlich der Frage, wie man seine Rücklagen am besten anlegt, um seine Ersparnisse über die Jahre hinweg kontinuierlich zu vergrößern.

Die Beantwortung dieser wichtigen Frage überlassen wir ihrem Finanzberater - zum Beispiel einem Mitarbeiter ihrer örtlichen Bank - unserer Meinung nach ist es jedoch wichtig, dass Sie sich mit dieser Frage möglichst früh auseinandersetzen, denn 1000€ heute sind mehr wert als 1000€ in 10 Jahren.

Dieses Phänomen wird von Experten als „Zeitwert des Geldes“ bezeichnet und bedeutet vereinfacht gesagt, dass Anlagewerte, die sich schon heute im eigenen Besitz befinden, mehr wert sind als dieselben Anlagewerte in der Zukunft, da sie in der Zwischenzeit ihren Wert im besten Fall steigern konnten.

Ein Beispiel: 2018 haben Sie einen PAMP 50 g Gold-Gussbarren gekauft. In den letzten 5 Jahren ist der Goldpreis um fast 65% im Verhältnis zum Euro gestiegen, sodass auch ihr Goldbarren etwa 65% mehr Euros wert ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Sie für denselben Euro-Betrag heute nur noch weniger Gold kaufen können als 2018. Ihr Geld von 2018 ist im Verhältnis zu 2023 also mehr wert.

Je früher Sie investieren, desto mehr Zeit haben ihre Rücklagen, um sich zu vermehren. Sprechen Sie daher frühzeitig mit dem Finanzberater ihres Vertrauens und informieren Sie sich, wie Sie ihre Rücklagen gewinnbringend investieren können. So stellen Sie sicher, dass Sie ihre Träume und Ziele auch finanziell erreichen.

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