Die ersten Käufe von Gold, Silber, Platin oder Palladium können manchmal einschüchternd sein. In Wirklichkeit müssen Sie nur ein paar wichtige Punkte wissen, um Ihr Anlageportfolio oder Ihre Sammlung mit physischen Edelmetallen zu ergänzen. GOLD AVENUE hilft Ihnen, Ihren Edelmetallkauf zu verstehen und vorzubereiten.
Die wichtigsten Punkte
Ihr Ruf als "sicherer Hafen" und "Wertaufbewahrungsmittel" spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität der Edelmetallpreise.
Edelmetalle können für Anleger begehrte Vermögenswerte zur Diversifizierung eines Anlageportfolios sein.
Die kommerzielle und industrielle Nachfrage unterstützt die allgemeine Nachfrage nach Edelmetallen und hilft so, die Preisstabilität zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Eine Einführung in die Edelmetalle
Edelmetalle haben die Menschheit seit langem gefesselt und fasziniert.Seit ihrer Entdeckung sind sie ein Synonym für Reichtum und Macht und werden heute für eine Vielzahl von Zwecken verwendet: Industrie, Hochtechnologie, Medizin, Investitionen, Schmuck, usw. Aufgrund ihrer einzigartigen Merkmale und Eigenschaften spielen sie eine wichtige Rolle in unserer Geschichte, von den religiösen Traditionen der Vergangenheit bis hin zu ihrer modernen Verwendung.
Sollten Sie Edelmetalle kaufen?
Physische Edelmetalle sind eine besondere Kategorie von Anlagen. Sie sind sowohl selten als auch globalisiert: Der einmalige Preis jedes Metalls vereinfacht ihren weltweiten Austausch, und ihre Seltenheit hat sie zu sehr gefragten Produkten gemacht. Doch im Gegensatz zu anderen Anlageformen haben physische Edelmetalle auch einen inneren Wert.
Kurz ausgedrückt: Ihr Status im Laufe der Jahrhunderte, ihr immer wieder erneuerter Nutzen und ihre Langlebigkeit haben dazu geführt, dass sie als physische Produkte einen hohen Wert besitzen.Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie von den meisten Anlegern nach wie vor als historisches Wertaufbewahrungsmittel geschätzt werden, sowohl für die Weitergabe von Vermögen (Erbschaften, Ersparnisse usw.) als auch für dessen Erhalt. Ihre physischen und greifbaren Eigenschaften bieten den Besitzern von Edelmetallen beruhigende Garantien.
Edelmetalle können somit eine nützliche Diversifizierung für jedes Anlageportfolio bringen. Anlagen sind insbesondere eine gute Absicherung gegen die Volatilität, die anderen Anlageformen droht. Beispielsweise haben sie eine sehr geringe Korrelation mit Aktien und Kapital. Während die Preise dieser Vermögenswerte mit kurzfristigen Wirtschaftstrends steigen und fallen können, bleiben die Edelmetallpreise tendenziell stabiler.
Im Allgemeinen bewegen sich die Edelmetallpreise unabhängig von anderen Anlageklassen, seien es Aktien, Anleihen, Einlagenzertifikate, Immobilien, Optionen oder Rohstoffe. Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin oder Palladium können daher eine gute Wahl für Anleger sein, die ihr Vermögen über einen langen Zeitraum behalten wollen.
Sind Edelmetalle langfristig stabil?
Ihr Ruf als "sicherer Hafen" und "Wertaufbewahrungsmittel" spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität der Edelmetallpreise. Gold, Silber, Platin und Palladium sind aber nicht nur Anlageprodukte oder Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch Rohstoffe und Konsumgüter.
Neben der kommerziellen Verwendung in der Schmuckindustrie haben viele Branchen wie Elektronik und Hochtechnologie, Medizin, Automobilbau und sogar die Weltraumforschung einen erheblichen und wachsenden Bedarf an Edelmetallen. Dieser kommerzielle und industrielle Bedarf stützt die Nachfrage nach und das Angebot an Edelmetallen und trägt somit zur Stabilität der Preise bei.
So ist der Kauf von Edelmetallen in der Regel eine historisch stabile Anlage, insbesondere aufgrund ihrer zahlreichen Eigenschaften, die eine Vielzahl von Verwendungen ermöglichen. Obwohl sich ihre Preise oft langsamer entwickeln als die anderer Anlageformen, tendieren sie mittel- und langfristig zu einem Anstieg.
Und obwohl sie kurzfristig an Wert verlieren können, sind sie wie jede andere Anlage oft vor den starken Preisschwankungen anderer Anlageklassen geschützt und können in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen in der Regel an Wert gewinnen.
Wie funktioniert der Preis von Edelmetallen?
Die Preise für Edelmetalle sind überall auf der Welt gleich. Sie werden meist in US-Dollar angegeben, sind aber auch in anderen Währungen verfügbar (Euro, Schweizer Franken, Pfund Sterling, usw.).
Der Preis physischer Edelmetalle wird als Spot-Preis oder Kassapreis bezeichnet, d. h. den aktuellen Preis auf dem Markt. Die gebräuchlichste Maßeinheit ist die Feinunze, die eine historische Einheit von 31,1 Gramm Edelmetall ist.
Edelmetalle haben einen globalen, aber zentralisierten Markt, ihr richtiger Preis wird von der LBMA (London Bullion Market Association) und der LPPM (London Platinum and Palladium Market) in London festgelegt.
Die Festsetzung der Edelmetallpreise wird auch als Preisfestsetzung bezeichnet. In der Vergangenheit diente die Preisfestsetzung den Marktteilnehmern dazu, Verträge auf den Edelmetallmärkten abzuschließen. Heute werden diese Fixings als weltweite Referenz und informelle Grundlage für die Festlegung des Spotpreises für jedes Metall verwendet. Der Spotpreis wird dann für den Kauf und Verkauf von Edelmetall-Anlageprodukten wie Barren oder Münzen verwendet. Sofern nicht anderweitig genannt, wird der Spotpreis für den Kauf und Verkauf von Edelmetallen verwendet.
Wie oft werden die Edelmetallpreise festgesetzt?
Der LBMA-Goldpreis wird zweimal pro Werktag um 10:30 Uhr und 15:00 Uhr (Londoner Zeit) in US-Dollar festgesetzt.
Der LBMA-Silberpreis wird einmal pro Werktag um 12:00 Uhr (Londoner Zeit) in US-Dollar festgesetzt.
Der LBMA-Platin- und der LBMA-Palladiumpreis werden vom LPPM (London Platinum and Palladium Market) und der LME (London Metal Exchange) festgesetzt; sie werden zweimal pro Werktag um 9:45 Uhr und um 14:00 Uhr (Londoner Zeit) in US-Dollar festgesetzt.
Aufschlüsselung des Preises eines Edelmetallprodukts
Ein Edelmetallprodukt hat einen Preis, der aus drei Elementen besteht:
Der Metallpreis: Dies ist eine andere Bezeichnung für den Spotpreis, d. h. den aktuellen Preis auf dem Markt.
Die Prämie: Es umfasst die Betriebs- und Produktionskosten des Produkts (Herstellung, Lagerung, Verarbeitung usw.) sowie die Marge des Wiederverkäufers.
Die Mehrwertsteuer: Die Schweiz und die meisten europäischen Länder berechnen keine Mehrwertsteuer auf Gold. Andere Edelmetalle sind in der Regel nicht von der Mehrwertsteuer befreit. Der Mehrwertsteuersatz ist von Land zu Land unterschiedlich. Auf Metalle wie Silber, Platin und Palladium wird in der Schweiz ein Mehrwertsteuersatz von 7,7 % erhoben (der niedrigste Mehrwertsteuersatz in Europa).
GUT ZU WISSEN!
Warum haben Produkte mit demselben Gewicht manchmal unterschiedliche Preise?
Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass der Preis pro Unze für zwei Produkte mit demselben Gewicht manchmal unterschiedlich ist. Dieser Preisunterschied begründet sich in den Produktionskosten.
Geprägte Barren, wie z. B. Lady Fortuna-Produkte, erfordern mehr handwerkliches Know-how und präzise Feinarbeit und haben daher höhere Produktionskosten.
Gegossene Barren hingegen werden aus Rohmetall hergestellt und lediglich mit den gesetzlichen Angaben (Gewicht, Reinheit, Logo usw.) markiert. Sie erfordern daher geringere Produktionskosten und haben einen tendenziell niedrigeren Preis.
Gold: Das führende Edelmetall für Investitionen
Gold ist das berühmteste und meistgeschätzte Edelmetall. In der Industrie gibt es Gold in so vielen Formen, wie es industriellen Bedarf gibt.
Für Anlagezwecke gibt es jedoch nur drei Hauptproduktkategorien von Gold: geprägte Barren, gegossene Barren und Münzen. Jede dieser Hauptkategorien besteht jedoch selbst aus einer Reihe von Produkten unterschiedlicher Größe, Form und Qualität. Das bedeutet, dass jeder Anleger finden kann, was er sucht, sofern er weiß, wo er anfangen muss.
Sollten Sie Gold kaufen?
Auch wenn der erstmalige Kauf von Gold manchmal kompliziert aussieht, gibt es einfache Argumente, die viele Anleger teilen.
Hier sind die Hauptargumente der Goldinvestoren aufgelistet:
Gold ist einen sichere Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen oder Inflation.
Gold ist eine Quelle von Liquidität ohne Ausfallrisiko.
Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel mit einem langfristigem Aufwärtstrend.
Gold ist ein Diversifizierungsinstrument, das von Anlegern zunehmend geschätzt wird, um das Risiko in ihren Portfolios auszugleichen.
Was ist physisches Gold?
Um den Kauf von Gold zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf die Geschichte des Goldes, seine Verwendung in der Produktion, als Schmuck und als Anlage zu werfen und die beteiligten Akteure zu kennen. Wissen Sie, warum die Zentralbanken Gold kaufen? Wissen Sie, wer die Akteure im Goldsektor sind? Wissen Sie, wie sich der Preis einer Münze oder eines Goldbarrens zusammensetzt?
Ist der Goldkauf eine Investition?
Der Kauf von physischem Gold wird heutzutage oft als eine Form der Investition betrachtet. Gold bleibt jedoch eine besondere Anlageform, insbesondere wegen seiner spezifischen Vorteile. Vor einer Investition kann es nützlich sein, die Besonderheiten von Gold im Vergleich zu anderen Anlagen wie Aktien, traditionellen Sparprodukten oder Kryptowährungen zu verstehen. Denn auch wenn Gold keine Dividenden wie Aktien bringt, kann es in einem gut diversifizierten Portfolio eine wichtige Anlage darstellen.
Steuern, Lagerung, Preise: was Sie über Gold wissen müssen
Der Kauf von Gold bringt auch eine Reihe technischer Fragen mit sich: Steuern, Lagerung, Wiederverkauf, Preisfestsetzung, Goldkurse usw. Diese Punkte können komplex erscheinen und bedürfen der Erläuterung.
Beispielsweise können die Steuern auf Gold von Land zu Land unterschiedlich sein. Unabhängig davon, ob Sie sich in der Schweiz, in Frankreich, in Deutschland, im Vereinigten Königreich, in Italien oder in einem anderen Land Europas oder der Welt befinden, ist es wichtig, dies beim Kauf oder bei der Lieferung Ihrer Goldprodukte zu berücksichtigen. Denn während physisches Gold in den meisten Ländern von der Mehrwertsteuer befreit ist, können bestimmte Steuern, die manchmal schwer zu berechnen sind, die Endkosten Ihres Kaufs erhöhen.
Bei Ihrem ersten Goldkauf werden Sie bald mit der Frage der Lagerung und des Wiederverkaufs konfrontiert. Zwei wichtige Punkte, die nicht übersehen werden sollten, da sie sich später als kostspielig und riskant erweisen können, wenn sie nicht richtig antizipiert werden.
Was sind die wirklichen Risiken und Kosten der Lagerung zu Hause oder in einer Bank? Welches sind die besten Lagerungslösungen für Ihr physisches Gold? Wie können Sie Ihr Gold zum besten Preis weiterverkaufen? Wo können Sie Ihr physisches Gold kaufen und weiterverkaufen?
Silber: ein unterschätztes Edelmetall?
Nach Gold ist Silber wahrscheinlich das bekannteste und am meisten verwendete Edelmetall der Welt. Da der Rohstoffmarkt sehr liquide ist, ist physisches Silber auch eines der am einfachsten zu verkaufenden Edelmetalle. Seine zahlreichen industriellen Verwendungszwecke, wie z. B. in der Spiegelindustrie, der Elektronik, dem Maschinenbau, der Sanitärtechnik, der Medizintechnik und der Energiewirtschaft, machen es zu einem zukunftsträchtigen Rohstoff, dessen Preis noch heute als unterbewertet gilt.
Ist Silber eine gute Investition?
Viele Anleger betrachten Silber als einen guten ersten Schritt zum Kauf von Edelmetallen. Mit seinen sehr niedrigen Preisen bietet physisches Silber große Flexibilität sowohl beim Kauf als auch beim Wiederverkauf.
Mit einem viel niedrigeren Preis als Gold, Platin oder Palladium ist Silber immer noch ein wirklich günstiges Metall für alle Anleger. Mit demselben Budget können Anleger mit Silber eine größere Vielfalt an Produkten kaufen als mit Gold. Das macht die unvergleichliche Flexibilität von Silberbarren aus: So wie ein 10er-Schein viel leichter umgetauscht werden kann als ein 100er-Schein, wird es immer flexibler sein, mehrere kleine Silberbarren weiterzuverkaufen, als zu versuchen, einen einzigen großen Goldbarren zu teilen.
Der derzeit niedrige Preis von Silber macht es außerdem zu einem allgemein unterschätzten Metall. Ein niedriger Preis bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine niedrige Rendite, und der starke Anstieg des Silberpreises in den letzten Jahren hat das Anlagepotenzial des Metalls deutlich gezeigt. Einige Analysten sind sogar der Meinung, dass das historische Niveau, das der Goldpreis im Jahr 2020 erreicht hat, selbst zu einem neuen Interesse an günstigeren Metallen wie Silber beitragen wird. Und auch der derzeitige Anstieg der industriellen Nachfrage nach Silber könnte den Preis des Metalls in Zukunft weiter in die Höhe treiben.
Platin: ein neues, sehr gefragtes Metall
Platin ist ein viel jüngeres Edelmetall als Gold oder Silber. Seine zahlreichen industriellen Anwendungen in der Automobil-, Chemie-, Textil-, Luft- und Raumfahrt- sowie in der medizinischen Industrie machen es zu einem sehr begehrten Metall auf dem Rohstoffmarkt. Es wird weltweit nur in wenigen Ländern hergestellt und ist daher stärker von Angebot und Nachfrage abhängig als z. B. Gold oder Silber.
Aufgrund des knappen Angebots und der starken Abhängigkeit von der industriellen Nachfrage kann der Platinpreis stärker schwanken als der von Gold oder Silber. Diese eher volatile Eigenschaft des Metalls kann jedoch als Vorteil für Anleger, die ihrem Edelmetallportfolio ein gewisses Risiko hinzufügen möchten, gesehen werden. Aufgrund der starken und zunehmenden industriellen Nachfrage ist Platin jedoch oft widerstandsfähiger als Gold gegenüber Schwankungen auf den Edelmetallmärkten.
Palladium: ein seltenes Metall zum beobachten
Palladium ist eines der seltensten Metalle der Welt. Es gehört zur Gruppe der Platinmetalle, die sich aus seltenen Metallen mit gemeinsamen und ungewöhnlichen Eigenschaften zusammensetzt (die Platinmetalle sind Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium und Iridium). Es wird in der Automobil-, Elektronik- oder Chemieindustrie verwendet und ist in den letzten zwei Jahrzehnten bei Investoren und Herstellern immer stärker gefragt.
Aufgrund seiner seltenen chemischen Eigenschaften ist Palladium für die Industrie ebenso wichtig wie Silber oder Kupfer, steht aber oft im Schatten dieser bekannteren Edelmetalle. Der Preis von Palladium, wie auch der anderer Edelmetalle, vor allem solcher, die in der Industrie verwendet sind, bleibt langfristig relativ stabil. Daher wird er manchmal als Wertaufbewahrungsmittel und Schutz gegen die Inflation verwendet. Kurzfristig ist der Palladiumpreis jedoch volatiler und attraktiv für Anleger, die bereit sind, ein gewisses Risiko in ihr Edelmetallportfolio zu integrieren.
Der Palladiumpreis ist in Krisenzeiten schwankungsanfälliger als der von Gold oder Silber und hat in jüngster Zeit neue Höchststände erreicht, was für Anleger, die keine Angst haben, ihrem Portfolio ein gewisses Risiko hinzuzufügen, von Interesse ist.
Die Volatilität von Palladium beruht auf zwei Hauptfaktoren:
Die Nachfrage in der Automobilindustrie, wo Palladium oft als Nachfolger von Platin angesehen wird.
Die Menge der Reserven in den Palladium produzierenden Ländern.
Jeder dieser Faktoren allein würde ausreichen, um den Palladiumpreis weiter ansteigen zu lassen, aber der jüngste Anstieg der industriellen Nachfrage und die Schwächung der weltweiten Reserven könnten das Metall auch weiterhin in neue Höhen treiben.
Andere Edelmetalle
Nur Gold, Silber, Platin und Palladium haben ihren eigenen Preis auf dem Rohstoffmarkt. Aber auch andere Arten von Edelmetallen, die z. B. in der Industrie oder als Schmuck verwendet werden, werden auf diesen Märkten gehandelt. Sie lassen sich in zwei Kategorien einteilen: andere Edelmetalle und unedle Metalle.
Was sind die anderen Edelmetalle?
Zu den anderen Edelmetallen gehören die Platinmetalle (Rhodium, Ruthenium, Osmium, Iridium), Rhenium, Indium und bestimmte Legierungen aus einem oder mehreren Edelmetallen wie Elektrum, eine natürliche Legierung aus Gold und Silber.
Rhodium ist vielleicht das bekannteste von ihnen. Es wird manchmal als das "wertvollste aller Edelmetalle" bezeichnet, da es in den letzten Jahren erhebliche Preissteigerungen erlebt hat. Es wird auch stark in der Automobilindustrie und in der Elektronik verwendet. Sein relativ kleiner Markt führt jedoch zu stärkeren Preisschwankungen als bei den vier großen Edelmetallen.
Obwohl die Nachfrage nach Rhodium in der Automobilindustrie für Katalysatoren voraussichtlich weiter steigen wird, bleibt Rhodium ein extrem seltenes Metall, dessen Produktion nur 1 % derjenigen von Gold entspricht. Zwei Faktoren, die dieses kleine und teure Metall zu einem, das man im Auge behalten sollte.
Was ist ein unedles Metall?
Unedle Metalle sind die häufigeren und günstigeren Verwandten der Edelmetalle. Wir verwendet diesen Metallen häufig im Alltag: Aluminium, Kupfer, Eisen, Zink, Blei, Nickel, Stahl oder Zinn.
Diese Metalle sind zwar leichter verfügbar und werden zu relativ geringeren Kosten gehandelt als Edelmetalle, aber aufgrund ihrer Eigenschaften finden sie in der modernen Industrie breite Verwendung. Viele von ihnen werden daher aktiv an den Rohstoffmärkten gehandelt, und einige Anleger entscheiden sich sogar dafür, ihrem Edelmetallportfolio einen kleinen Anteil an unedlen Metallen beizumischen, um die Diversifizierung zu verbessern.