In Kunst investieren: Eine Alternative zu Gold?

The Spotlight

15 Lesezeit

12. Okt. 2023

1 kg PAMP Suisse Goldbarren und 50 g PAMP Suisse Goldbarren auf einem kunstvollen Muster

Der Kunstmarkt boomt. Doch ist Kunst auch eine gute Wertanlage? Wir machen den Check und machen den Vergleich mit Gold!

Pollocks „No. 5“ für 140 Millionen Dollar, Bacons „Three Studies of Lucian Freud“ für 142,4 Millionen Dollar und Picassos „Les femmes d’Alger(Version O) für sagenhafte 179,4 Millionen Dollar:

Der Kunstmarkt - insbesondere der Markt für moderne Kunst - boomt und lässt die Herzen wohlhabender Sammler, Mäzene und Spekulanten höher schlagen🎨❤️

Doch ist Kunst auch eine gute Investition und in welche Kunst sollte man investieren?

In diesem Artikel nehmen wir die Kunstwelt aus Anlegersicht unter die Lupe und vergleichen Kunst als Anlageklasse mit - Überraschung - Gold 😉.

Los geht’s!

Warum Kunst kaufen?

Für die meisten Anleger ist Kunst mehr als nur eine reine Wertanlage, denn Kunst hat neben dem reinen Sachwert vor allem einen emotionalen, geschichtlichen, kulturellen und sozialen Wert.

Die ästhetische Empfindung und das soziale Prestige eines Gemäldes, einer Fotografie oder einer Plastik unterscheidet Kunst als Wertanlage somit von den meisten anderen Anlageklassen.

Wer erfolgreich in Kunst investieren will, muss sich intensiv mit den Künstlern, den Werken und den Trends im Kunstmarkt auseinandersetzen.

Die regelmäßige Teilnahme an Kunstveranstaltungen und der Austausch mit Kunstexperten helfen, um notwendiges Insiderwissen zu erwerben.

Die Investition in Kunst ist daher zeitintensiv, aber auch eine soziale Investition in ein Netzwerk von anderen Kunstliebhabern.

Für viele Menschen ist der Kauf von Kunst gleichbedeutend mit dem Erwerb einer langfristigen Wertanlage, die nicht nur auf eine finanzielle Rendite abzielt, sondern auch die subjektive Lebensqualität des Kunstliebhabers erhöht.

Im besten Falle schafft Kunst einen bleibenden kulturellen und sozialen Wert, der Generationen überdauert und nachhaltig erfreut.

Die Investition in Kunst schafft bleibende kulturelle, geschichtliche sowie soziale Werte und ist im allerbesten Falle auch eine stabile Kapitalanlage. Anleger sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die Investition in Kunst zeitintensiv ist und ein hohes Maß an Insiderwissen erfordert.

Lohnt es sich, in Kunst zu investieren?

Leonardo da Vinci

Neben den bereits dargestellten subjektiven Gründen, die für die Investition in Kunst sprechen können, sollten Anleger auch die objektiven Gründe für eine Investition in Kunst abwägen.

Klar ist, dass „unsterbliche“ Künstler wie Picasso, da Vinci, Monet, Munch und Co. seit Jahren in der Top 10 der teuersten Kunstwerke vertreten sind und es anzunehmen ist, dass diese Künstler auch in Zukunft hohe Preise erzielen bzw. ihren Wert mindestens erhalten werden.

Andererseits haben nur die wenigsten von uns 450 Millionen Dollar im Geldbeutel, um da Vincis Salvator Mundi zu kaufen, sodass diese Rankings eher die Phantasie beflügeln als eine gute Entscheidungsgrundlage für die Investition in Kunst zu sein.

Ernüchternder fällt da schon der Blick auf die Umsätze des deutschen Kunstmarkt aus, der nach Angaben von Statista zwischen 2008 und 2021 nur um 4,3%. gestiegen ist.

Der Preis von Gold stieg im gleichen Zeitraum um etwa 155%.

Außerdem wichtig: Über 80% der globalen Umsätze entfielen auf Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts (Moderne Kunst, Nachkriegskunst und zeitgenössische Kunst).

Objektive Gründe für die Investition in Kunst sind die hohen Gewinnspannen bei bekannten Künstlern sowie die starke Nachfrage nach Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts. Auf der anderen Seite ist die Preisbildung auf dem Kunstmarkt intransparent und der deutsche Kunstmarkt verzeichnet eher schwache Wachstumsraten.

Gold oder Kunst, was ist die bessere Anlageklasse?

Ein Mann schaut auf ein Fragezeichen

Während für viele Anleger sowohl Gold als auch Kunst als guter Krisenschutz gilt, unterscheiden sich die beiden Anlageklassen im direkten Vergleich doch erheblich.

Liquidität

Wertanlagen, die schnell in Barvermögen umgewandelt werden können, werden als liquide bezeichnet.

Gerade für Anleger, die ihre Gewinne zeitnah realisieren wollen, ist es deshalb wichtig, dass es jederzeit genügend Verkäufer bzw. Käufer - also einen Markt - für den entsprechend Anlagewert gibt.

Findet man den richtigen Käufer, sind bei Kunstwerken einerseits sehr hohe Gewinnspannen möglich. So kam das bereits angesprochenen Picasso-Gemälde „Les femmes d’Alger(Version O) 1997 für ca. 32 Millionen Dollar unter den Hammer und wurde 2015 auf einer zweiten Aktion für 179,4 Millionen Dollar verkauft - eine Wertsteigerung von 460% also!

Auf der anderen Seite ist das Finden des geeigneten Käufers ein Geduldsspiel:

Kunst ist nicht liquid. Wenn Sie Geld für einen Notfall brauchen, sollten Sie keine Kunst sammeln, denn die Zeitspanne, in der Sie Transaktionen tätigen können, beträgt etwa zwei Wochen – das ist unvorhersehbar.

Quelle: Kunstberaterin Lisa Schiff in der NZZ

Im Vergleich zur Kunst ist der Goldmarkt sowohl auf der Käufer- als auch auf der Verkäuferseite deutlich liquider.

Bei GOLD AVENUE bieten wir Ihnen die Möglichkeit, bei uns gekauftes Gold jederzeit an uns zum tagesaktuellen Goldpreis kommissionsfrei zurückzuverkaufen.

Dies gewährleistet Ihnen eine maximale Liquidität Ihres Golddepots.

Anlagerisiko

Ein Wort zum "Risiko" in der Bilanz

Alle Wertanlagen sind riskant, das heißt, es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass sie an Wert verlieren.

Ein Kunstwerk hat ein vergleichsweise besonders großes Verlustrisiko, denn als Unikat wird sein Wert von einer Vielzahl subjektiver Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel seiner ästhetischen Wirkung, dem Zeitgeist oder seiner kulturellen, geschichtlichen und sozialen Bedeutung.

Daher ist der Kunstmarkt auch nicht einheitlich und öffentlich geregelt, sodass die Werte von Kunstwerken gar nicht oder nur wenig transparent nachvollzogen werden können.

Auch hier ist Gold im Vorteil, denn der Wert von Gold ist öffentlich über den tagesaktuellen Goldpreis für alle Marktteilnehmer gleichermaßen zu ermitteln.

Marktteilnehmer können sich also auf objektive Informationen stützen, um das Anlagerisiko vorab einzuschätzen.

Lagerung und Pflege

Ein sicheres Schließfach

Der Wert eines Unikates lebt von seinem Zustand - ein Kunstwerk ist da keine Ausnahme (einmal abgesehen von Banskys „Mädchen mit Ballon“, das sich nach Auktionsende selbst zerstörte und danach sogar noch an Wert zunahm 😎).

Dabei ist die richtige Lagerung von Gemälden und Co. recht aufwendig und umfasst eine sachgemäße Kontrolle der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, eine gut gesicherte Platzierung des Exponats und entsprechende Schutzmaßnahmen gegen Sonneneinstrahlung, Feuer und Wasser.

Bei GOLD AVENUE profitieren Sie von unserer kostenfreien* Einlagerungslösung in hochsicheren und vollumfänglich versicherten Schweizer AAA-Tresoren außerhalb des Bankenwesens.

Somit stellen Sie sicher, dass ihr Golddepot nicht nur sicher, sondern auch sachgemäß gelagert wird.

(* kostenfrei bis zu einer Einlagerungshöhe von 10000€, hier erfahren Sie mehr)

Besteuerung

Goldbarren, Anlagemünzen und Gold-ETCs sind mehrwertsteuerfrei und nach einer Haltefrist von einem Jahr auch von der Kapitalertragssteuer befreit (einen ausführlichen Guide zum Thema Goldbesteuerung finden Sie hier).

Der Kauf eines Kunstwerkes unterliegt in Deutschland hingegen der vollen Mehrwertsteuer von 19% beim gewerblichen Verkauf von Kunstwerken.

Werden Kunstwerke nach einer Haltefrist von einem Jahr privat veräußert, ist zumindest keine Kapitalertragssteuer fällig.

Transaktionskosten

Kauft ein Anleger ein Kunstwerk über eine Galerie und nicht direkt vom Künstler, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass sich die Galerie diesen „Service“ gut vergüten lässt - nach Angaben der auf Kunstrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei vom Berg & Partner beträgt die Provision zwischen 30-50% auf den erzielten Verkaufspreis!

Auch der Kauf von Kunstwerken über Auktionen ist kostspielig, denn hier liegt der Aufschlag bei bis zu 32% des Hammerpreises.

Auch Gold wird in der Regel zu einem Aufpreis gehandelt, also der Differenz zwischen dem Goldkurs und dem Verkaufspreis.

Diese Spanne erlaubt es Goldhändlern, die Vertriebskosten zu decken und eine Marge zu erzielen. Dabei ist der Aufpreis je nach Goldprodukt unterschiedlich, liegt aber in Regel deutlich unter den Provisionen im Kunstmarkt.

Hier sind die aktuellen Aufpreise zweier beliebter Goldprodukte bei GOLD AVENUE (Stand: 6. Oktober 2023):

Zudem können Sie über uns erworbenes Gold jederzeit kommissionsfrei zum aktuellen Goldkurs an uns zurückverkaufen.

Ist Kunst als Wertanlage eine Sache für Experten?

Für den durchschnittlichen Anleger ist die Investition in Kunst ein Anliegen, das primär aus ideellen Gründen in Frage kommt:

Der Kauf eines Gemäldes, einer Büste oder einer Fotografie bereichert die ästhetische Empfindung des Käufers und schafft im besten Fall einen bleibenden kulturellen und sozialen Wert, der über die Generationen hinweg Bestand hat.

Aus finanzieller Sicht ist die Investition in Kunst aber eine Sache für Experten:

  • Der Kunstmarkt ist intransparent ❌
  • Die Preisfindung ist meist nicht nachvollziehbar ❌
  • Hohe Gebühren beim Kauf von Kunstwerken ❌
  • Hoher Aufwand bei der sachgemäßen Lagerung von Kunstwerken❌
  • Mehrwertsteuer von 19% auf Kunstwerke aus gewerblicher Hand in Deutschland ❌

Als langfristige Wertanlage ist Gold daher unser Sieger nach Punkten:

  • Der Metallwert von Gold kann jederzeit am Goldkurs abgelesen werden ✅
  • Vergleichsweise niedrige Gebühren beim Kauf von Gold ✅
  • Anlagegold ist mehrwertsteuerfrei ✅
  • GOLD AVENUE bietet eine vollversicherte Lagerlösung außerhalb des Bankensystems✅
  • GOLD AVENUE kauft Ihr Gold jederzeit ohne Provision (0%) zum aktuellen Goldpreis zurück✅
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