Unser Check: Sollten Sie Gold oder Bitcoin kaufen?

The Spotlight

10 Minuten Lesezeit

12. Aug. 2025

Waage mit einem Goldbarren auf der einen Seite und einem Bitcoin auf der anderen

Gold oder Bitcoin im Jahr 2025? Erfahre die Vorteile, Risiken und Unterschiede, um die beste Anlageentscheidung zu treffen.

Sowohl Gold als auch Bitcoin gelten bei vielen Anlegern als eine gute Wahl, um Portfoliorisiken zu diversifizieren und dabei auch noch starke Renditen zu erzielen. Doch welches der beiden Anlageprodukte ist eigentlich besser, Gold oder Bitcoin? Wir haben beide Anlageklassen einmal genauer unter die Lupe genommen und verraten Ihnen unter anderem, wie Gold und Bitcoin in Sachen Rendite, Risiko und Liquidität im direkten Vergleich abschneiden und ob man Gold oder Bitcoin kaufen sollte. Los geht’s!

Gold oder Bitcoin kaufen? Der direkte Vergleich

Ein Mann im Anzug, der in einer Hand einen Bitcoin und in der anderen einen Goldbarren hält

Die Rendite

Wie man es dreht und wendet, in Sachen Rendite geht ein klarer Punkt an Bitcoin. Zwar verdoppelte 1 Unze Feingold seit Januar 2016 ihren Wert (+123%), jedoch stieg der Wert eines Bitcoins im gleichen Zeitraum um schwindelerregende +13220%:

Durchschnittliche wertentwicklung von gold und bitcoin seit Januar 2016
Linke Y-Achse Bitcoin, rechte Y-Achse Gold, Januar 2016 = 100

Hätte ein Investor Anfang 2016 jeweils 1 Unze Gold und 1 Bitcoin zum Durchschnittswert gekauft, hätte er mit Gold und Bitcoin einen Bruttogewinn von 1133€ beziehungsweise 48900€ erzielt.

Auffällig an der obigen Grafik ist jedoch auch, dass sich die beiden Gewinnkurven deutlich voneinander unterscheiden. Während der Goldpreis - also die blaue Linie - vergleichsweise geringen Schwankungen unterliegt und einen stabilen Aufwärtstrend aufweist, ist der Bitcoin-Kurs (rote Linie) starken Schwankungen unterworfen.

Dies führt uns zum nächsten Test, dem Anlagerisiko von Gold und Bitcoin.

Sowohl Gold als auch Bitcoin erzielten seit Anfang 2016 starke Renditen, wobei die Bitcoin-Gewinne noch einmal um ein Vielfaches höher lagen.

Während der Goldkurs einen relativ stabilen Aufwärtstrend verzeichnete, schwankte der Bitcoin-Kurs hingegen stark.

Volatilität und Preisschwankungen

Anleger bewerten das Risiko einer Wertanlage anhand ihrer Preisschwankungen. Dabei sind vor allem zwei Fragen entscheidend: Wie sehr schwankt der Wert der Anlageklasse und in welcher Geschwindigkeit verändert sich ihr Wert?

Um es vorweg zu nehmen: Gold schlägt Bitcoin in Sachen Wertbeständigkeit und Risiko deutlich, denn es unterliegt vergleichsweise geringen monatlichen Preisschwankungen und verzeichnete seit 2016 einen kontinuierlichen Aufwärtstrend.

Monatliche Preisschwankungen seit Januar 2016

Bitcoin ist nichts für schwache Nerven: In 8% der Fälle (8/103) verlor der Bitcoin um mehr als 20% im Vergleich zum Vormonat, in 17% der Fälle (17/103) verlor er um mindestens 10%.

In einem Monat velor der Bitcoin sogar um fast 32%!

Gold war wesentlich wertstabiler:

Der höchste Monatsverlust betrug 5% und in nur wenigen Fällen war der Verlust überhaupt größer als 2%.

In Sachen Wertbeständigkeit und Anlagerisiko geht der Punkt klar an Gold.

Während der Goldkurs kontinuierlich anstieg, befanden sich Bitcoin-Anleger in den vergangenen Jahren auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle und mussten mit Monatsverlusten von bis zu 32% rechnen.

Die Regulierungsrisiken von Bitcoin

Seit seiner Einführung im Jahr 2008 werden mitunter hitzige Debatten über den Sinn und Unsinn von Bitcoin geführt.

Während Befürworter die Vorteile von Bitcoin hervorheben - unter anderem die Anonymität der Marktteilnehmer, die Sicherheit des Systems und dessen Dezentralisierung - weisen Kritiker darauf hin, dass Kryptowährungen für kriminelle Aktivitäten genutzt werden können und viele Kryptowährungen letzten Endes Schneeballsysteme seien.

Der berühmte Investor Warren Buffet nannte Bitcoin sogar “rat poison squared”, was im Deutschen ungefähr als “Rattengift zum Quadrat” übersetzt werden kann.

Wir bewerten das Für und Wider von Bitcoin an dieser Stelle gar nicht, aber es ist klar, dass sich Behörden weltweit Bitcoin und Co. zunehmend genauer anschauen.

Und auch wenn die Regulierung von Kryptowährungen noch in den Kinderschuhen* steckt, ist zu erwarten, dass in der mittelbaren Zukunft potenziell einschränkende Kontrollmechanismen auf den Weg gebracht werden könnten, zum Beispiel in den Themenbereichen Besteuerung und Anonymität der Martkteilnehmer.

Insgesamt unterliegt Gold - Stand heute - deutlich geringeren Regulierungsrisiken, sodass auch hier der Punkt an das Edelmetall geht.

* Die Europäische Union arbeitete konkrete Regulierungsmaßnahmen aus, welche nach und gesetzlich verankert werden sollen.

Während Gold eine im internationalen Finanzsystem fest verankerte und regulierte Wertanlage ist, steckt die Regulierung von Bitcoin noch in den Kinderschuhen. Bitcoin-Anleger sollten sich daher regelmäßig über mögliche Regulierungsrisiken informieren.

Die Besteuerung von Gold und Bitcoin

Ein Haus, das auf einem Bitcoin steht

Bitcoin wird vom deutschen Finanzamt als “anderes Wirtschaftsgut” definiert und Einkünfte aus seinem Handel sind in Deutschland beschränkt steuerpflichtig, wenn der Zeitraum zwischen der Anschaffung und der Veräußerung nicht mehr als ein Jahr beträgt.

Ebenso sind Verkaufserlöse von unter 600€, erzielt in einem Kalenderjahr, steuerfrei (Quelle: Bundesministerium der Finanzen).

Insgesamt sind die Steuergesetze für Bitcoin und Co. aber durchaus kompliziert, sodass man im Zweifel einen Experten zu Rat ziehen sollte.

Der Kauf und Verkauf physischen Goldes ist in den meisten Fällen steuerfrei, sofern es sich um Anlagegold handelt. Die Details zur Besteuerung von Gold finden Sie in unserem großen Steuerguide.

Insgesamt sehen wir bei diesem Thema Anlagegold leicht im Vorteil.

Liquidität

Wenn eine Wertanlage liquide ist, kann diese einfach und schnell zum besten Marktpreis gehandelt werden, da am Markt sowohl genügend Händler aktiv sind und beide Seiten - also die Käufer (Bid) und Verkäufer (Ask) - ähnliche Preisvorstellungen haben. Ein geringer Bid-Ask-Spread entsteht dann, wenn ein Markt liquide ist.

Auf den großen Handelsplätzen wird Bitcoin mitlerweile zu einem geringen Bid-Ask-Spread gehandelt, sodass man davon ausgehen kann, dass Bitcoin eine für Privatanleger relativ liquide Wertanlage ist.

Wenn Sie Gold bei GOLD AVENUE kaufen, können Sie sicher sein, dass Ihr Golddepot liquide ist.

Sie können nämlich ihr Depot jederzeit bequem über unsere App an uns zum tagesaktuellen Metallwert zurückkaufen!

Hier erfahren Sie mehr zu unserer innovativen Lösung.

Sowohl Gold als auch Bitcoin sind liquide Wertanlagen für die meisten Investoren. Bei GOLD AVENUE gehen wir noch einen Schritt weiter, denn bei gekaufte Edelmetalle können Sie jederzeit zum aktuellen Metallwert an uns zurückverkaufen.

Gold oder Bitcoin? Gold UND Bitcoin kaufen!

goldbarren

Für viele Anleger könnte es durchaus sinnvoll sein, Gold und Bitcoin zu halten.

Anders als Fiatwährungen sind beide Anlageklassen knapp, sodass davon auszugehen ist, dass sie aufgrund ihrer Seltenheit einen intrinsischen Wert haben.

Außerdem kann man in beide Anlageklassen außerhalb des regulären Bankensystems investieren und ihre hohe Wertdichte macht ihren Transport relativ einfach.

Derzeit ist Bitcoin eine sehr spekulative Wertanlage mit historisch schwindelerregenden Renditen, während Gold in Sachen Wertstabilität und Anlagerisiken der klare Sieger ist.

Hier ist unsere zusammenfassende Bewertung:

Rendite (seit 2016): Klarer Sieg für Bitcoin

Volatilität: Klarer Sieg für Gold

Regulierung: Klarer Sieg für Gold

Wertbeständigkeit: Klarer Sieg für Gold

Besteuerung: Leichter Vorteil für Gold

Liquidität: Unentschieden

Bei GOLD AVENUE bieten wir Ihnen eine breite Auswahl hochwertiger Goldprodukte.

Außerdem können Sie bei uns gekaufte Edelmetalle kostenfrei und bis zu einer Einlagehöhe von 10 000€/CHF in unseren hochsicheren Schweizer Tresoren außerhalb des Bankensystems einlagen und rund um die Uhr zum aktuellen Metallwert an uns zurückverkaufen.

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