Sparbuch oder Gold? Deshalb spart man mit Gold besser

The Spotlight

5 Minuten Lesezeit

2. Aug. 2024

Pamp-Suisse-Goldbarren

Gold ist eine gute Wahl, um langfristigen Vermögensaufbau zu betreiben. Wir zeigen, warum Sparen mit Gold besser ist als das Festgeldkonto und Co.

In Deutschland und der Schweiz hat das Sparen Tradition: Mit Sparquoten von 18,4 und 11,1%, liegen die beiden Ländern im internationalen Vergleich ganz weit vorne. Vor allem das berühmte Sparbuch und andere festverzinsliche Bankeinlagen sind hierzulande immer noch sehr beliebt.

Doch warum eigentlich?

Schließlich weisen viele Anlageexperten schon seit Jahren darauf hin, dass sich die Inflation durch unsere Sparbücher frisst. Wir unterziehen dieser These den Faktencheck und zeigen Ihnen, warum das Sparen mit Gold in der Vergangenheit die deutlich bessere Alternative war!

Der Feind des Sparens, die Inflation

Der Feind des Sparens, die Inflation

Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Dieses Sprichwort haben wohl schon die meisten von uns gehört. Hierzulande heißt das: Wir sparen, was das Zeug hält.

Im Vergleich zur USA sogar drei- bis fünfmal soviel, sodass wir im internationalen Durchschnitt ganz weit oben liegen. Aber Bargeldbestände, Sparbücher und Co. haben ein gewaltiges Problem, die Inflation.

Es ist nämlich eben nicht so, dass 1000 € auch in einem Jahr noch dieselbe Kaufkraft haben wie heute.

Waren und Dienstleistungen werden stetig teurer, sodass sich der durschschnittliche Konsument für den gleichen Geldbetrag über einen längeren Zeitraum hinweg immer weniger kaufen kann.

Ein Beispiel: Ein Sparer will sich ein Fahrrad für 1000 € kaufen und spart 1000 € in Bargeld an, um sich das Fahrrad im nächsten Jahr zu kaufen. Im nächsten Jahr kostet dasselbe Fahrrad jedoch bereits 1050 €, der Preis ist um 5% gestiegen. Die hart ersparten 1000 € haben also an Wert veloren.

Unter Inflation versteht man die Tendenz, dass Waren und Dienstleistungen mit der Zeit teurer werden. In unseren Fahrradbeispiel bedeutet das, dass das angesparte Geld des Sparers im nächsten Jahr nicht mehr diesselbe Kaufkraft hat.

Spareinlagen müssen sich mindestens zum gleichen Satz wie die Inflationsrate verzinsen, um der Entwertung des Sparvermögens vorzubeugen bzw. um diesselbe Kaufkraft zu bewahren.

Die jährliche Inflation seit dem Jahr 2000

Doch wie hoch war die Inflationsrate in Deutschland eigentlich? Hierüber gibt das Statistische Amt der Europäischen Union, auch Eurostat genannt, Auskunft.

Eurostat ermittelt die Teuerungsrate von Dienstleistungen und Produkten mittels eines harmonisierten Warenkorbes, dessen durchschnittlicher Preis jährlich berechnet wird:

Quelle: Eurostat
Quelle: Eurostat

Vor allem die Jahre seit 2020 stechen in dieser Statistik besonders hervor, da hier die Inflation - befeuert durch die Pandemie, den Ukrainekrieg und eine lose Geldpolitik - mit fast 9% in der Spitze besonders hart zuschlug.

Und wie sieht es mit den Zinsen auf Spareinlagen aus?

Vergleichen wir nun den jährlichen Durchschnittszins auf eine Sparanlage in Deutschland mit der Inflationsrate.

Das Datenportal Statista hat den Jahreszins auf Grundlage der Effektivzinsen für Einlagen privater Haushalte mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten berechnet, während wir zum Vergleich die von Eurostat ermittelten Inflationsraten in der folgenden Grafik hinzugefügt haben:

Effektivzins auf Sparanlagen vs. Inflationsrate

Es zeigt sich, dass der Effektivzins auf Sparvermögen seit 2000 in den meisten Jahren entweder gleichauf oder sogar deutlich unter der Inflationsrate lag.

Vor allem in den letzten Jahren verzinsten Sparvermögen deutlich unter der Inflationsrate, sodass klassische Sparprodukte stark an Wert verloren.

Unser Zwischenfazit: Klassische Sparanlagen sind kein guter Vermögensschutz

Zwar mag es durchaus individuelle Gründe dafür geben, dass klassische Sparanlagen wie zum Beispiel das Festgeldkonto oder das Sparbuch Sinn machen können, aus rein finanzieller Sicht waren beide Anlageprodukte in den letzten 24 Jahren jedoch keine gute Idee.

Ein konkretes Beispiel: Anfang 2000 legte ein Sparer 10 000 € in einer Sparanlage zu den oben dargestellten Durchschnittzinsen an. Wie viel hat der Sparer Ende 2023 angespart und um wie viel hat sich ein Warenkorb von ebenfalls 10 000 € im gleichen Zeitraum verteuert?

Eigene Berechnungen auf Grundlage von Eurostat und Statista
Eigene Berechnungen auf Grundlage von Eurostat und Statista

Während sich der Wertzuwachs der Spareinlage und die Verteuerung des Warenkorbes bis 2015 noch ungefähr die Waage hielten, verteuerte sich der Warenkorb in den folgenden Jahren deutlich schneller als der Wertzuwachs der Spareinlage.

Ende 2023 war die Spareinlage schließlich 13 019 € wert, der Warenkorb hatte sich jedoch von 10 000 € auf 16 200 € verteuert.

Im Verhältnis zum Warenkorb hatte die Sparanlege also um fast 20% an Wert verloren, die Kaufkraft des Sparers sinkt.

In den letzten 24 Jahren lag die Inflationsrate meist über dem Effektivzins auf Sparvermögen. Unser Beispiel zeigt, dass Sparer, welche auf klassische Sparinstrumente wie zum Beispiel Festgeldkonten und Sparbücher setzten, einen realen Kaufkraftverlust von fast 20% erlitten.

Sparen mit Gold: Warum das Edelmetall der bessere Wertespeicher ist

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Aufmerksame Leser dürften es bereits gemerkt habe, wir halten das Sparen mit Gold für die weitaus bessere Alternative, um das eigene Vermögen vor den zerstörerischen Kräften der Inflation zu schützen.

Gold gilt klassischerweise nämlich nicht nur als Absicherung in Krisenzeiten - zum Beispiel der Ukrainekrieg, der Israel-Palästina-Konflikt und die geopolitschen Spannungen zwischen den USA und China - sondern hat in der Vergangenheit auch regelmäßig Renditen erzielt, die deutlich über der Inflationsrate lagen:

Zwar schwankte der Goldpreis in der Vergangenheit stärker als der durchschnittliche Effektivzins von klassischen Sparanlagen, die inflationsbereinigte Rendite von 324% war aber starkes Trostpflaster für die höhere Volatilität von Anlagegold.

Gold gilt bei vielen Anlegern als exzellente Absicherung gegen Konflikte und geopolitische Spannungen.

Unsere Analyse zeigt zudem, dass Gold seit 2000 auch eine sehr gute inflationsbereinigte Rendite erzielte und somit nicht nur zum langfristigen Vermögensschutz, sondern auch zum Vermögensaufbau, beitrug.

Mit unserem innovativen Goldsparplan können Sie die Investition in Gold auch auf Autopilot laufen lassen.

Unser Fazit: Vermögensschutz und Gold, das passt zusammen

Unsere Anlayse zeigt, aus rein finanzieller Sicht ist Sparen mit Gold als Vermögensschutz klassischen Sparanlagen deutlich überlegen. Während der inflationsbereinigte Wert von Sparanlagen um -20% fiel, stieg Gold im gleichen Zeitraum um 324%.

GOLD AVENUE bietet Ihnen eine breite Auswahl hochwertiger Gold-Anlageprodukte. Neben Goldbarren in verschiedenen Stückelungen, erwerben Sie bei uns auch die beliebtesten Goldmünzen.

Übrigens: Mit unserem innovativen Goldsparplan können Sie den Vermögensschutz auch auf Autopilot laufen lassen. Richten Sie wiederkehrende automatische Gold- und Silberkäufe ein, um Ihre Ersparnisse im Laufe der Zeit aufzubauen und vom Cost Average-Effekt zu profitieren.

In diesen Artikeln erfahren Sie mehr über die Vorteile von Gold als Wertanlage:

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