"Moment, was meinen Sie mit dem neuen Programm der Fed zur Bekämpfung der Ungleichheit?"
Gute Frage, Leser. Wir wollten sehen, ob Sie gut aufgepasst haben.
Denn als die Fed ihr jüngstes Programm vorstellte, schien sie das nicht wirklich im Sinn zu haben.
Betrachten wir die Fakten.
Letzte Woche erklärte Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, den Schwerpunkt seines überarbeiteten Mandats:
- Tun Sie alles, was nötig ist, um die Deflation zu bekämpfen.
- Tun Sie alles, was nötig ist, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Konzentrieren wir uns auf den ersten Punkt.
Nichts Neues für das Programm der Fed, die bereits eine unglaubliche Menge an Geld schafft und offenbar die Absicht hat, weiterzumachen.
Was ist dann das Problem?
Das Problem ist, dass diese Strategie die Ungleichheiten zwischen denjenigen, die über Vermögenswerte verfügen, die sich dank des Gelddruckens aufblähen werden, und denjenigen, die keine solchen Vermögenswerte besitzen, bereits erhöht.
Wenn man sieht, dass die Liste der Milliardäre, die von Forbes veröffentlicht wird, weiter wächst, während der Rest der Wirtschaft nach unten geht, ist das ein deutlicher Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt.
Wenn wir also zugeben, dass Einkommensungleichheit höchstwahrscheinlich ein Nebeneffekt der Strategie der Fed sein wird, ist klar, dass der Weg, der vor uns liegt, eine schwierige Reise sein kann.
Denn wie Sie wissen, ist die Einkommensungleichheit einer der Hauptfaktoren für zivile und soziale Unruhen.
Und angesichts all dessen, was derzeit auf den Straßen in den USA passiert, kann man sich leicht vorstellen, dass sich die sozialen und zivilen Unruhen verstärken könnten, wenn die Fed ihre Bilanz weiter ausweitet.
"Aber was bedeutet das dann für Gold?"
Wieder eine gute Frage. Hier ist ein Hinweis:
Welcher berühmte gelbe Vermögenswert, der historisch dafür bekannt ist, in Zeiten des Gelddruckens und wirtschaftlichen und sozialen Krisen im Preis zu steigen?
