4 Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie für Ihre Kinder Gold kaufen

The Spotlight

5 Lesezeit

3. Mai 2022

Hinterlassen Sie Ihren Kindern ein goldenes Erbe, dargestellt mit dem Bild eines mit Goldbarren beladenen Rollwagens

Wenn Ihre Kinder das Glück haben, einen Goldschatz zu erben, sollten Sie 4 Dinge beachten, bevor Sie ihn an Ihre Kinder weitergeben.

In unserem letzten SPOTLIGHT haben wir erklärt, warum Sie Edelmetalle und Gold kaufen in Betracht ziehen sollten, um ein solides finanzielles Sicherheitsnetz für Ihre Kinder aufzubauen.

Wie jede andere Anlageform erfordert auch Gold eine gewisse Planung und Vorbereitung.

Aber keine Sorge, wir helfen Ihnen gerne dabei.

Wir haben eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten erstellt, an die Sie denken sollten, bevor Sie Goldmünzen und -barren für Ihre Kinder kaufen.

Hier ist sie:

#1: Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Goldprodukt wählen

Wie Sie wahrscheinlich bereits wissen, gibt es zwei verschiedene Arten von Anlagegold - physisches Gold (Goldmünzen und Goldbarren) und an der Börse gehandeltes Gold, auch bekannt als Papiergold.

Papiergold mag zwar eine bequeme Möglichkeit sein, in Gold zu investieren, kann aber einige Risiken bergen. Zum Beispiel sind Gold-ETFs (Papiergold) anfällig für Gegenparteirisiken. Das bedeutet, dass Ihr Gold von einem Finanzunternehmen gehalten wird, auf das Sie sich bei der Verwaltung Ihrer Anlage verlassen müssen.

Ein Unternehmen oder ein Makler, das bzw. der Ihre ETFs verwaltet, könnte in Konkurs gehen oder seinen Verpflichtungen nicht nachkommen und den wahren Stand seines Portfolios falsch darstellen.

Außerdem reichen die Goldreserven dieses Unternehmens nicht immer aus, um den Verkauf und Handel von Goldzertifikaten in Papierform zu unterstützen.

Wenn also zu viele Anleger ihr Papiergold einlösen wollen, könnte es sein, dass der Fonds, der es ihnen verkauft hat, nicht genug physisches Metall hat, um alles zurückzuzahlen.

Physisches Gold hingegen kann nicht in Konkurs gehen und gehört nur Ihnen und Ihrer Familie, was es zu einer sichereren langfristigen Investition macht, um ein Generationenvermögen für Ihre Kinder aufzubauen.

Lesen Sie unser SPOTLIGHT, um mehr über die wichtigsten Unterschiede zwischen Papiergold und physischem Gold zu erfahren.

#2: Denken Sie über den Kauf von Goldbarren vs. Goldmünzen nach

Wenn Sie sich also entscheiden, physisches Gold kaufen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Goldbarren und Goldmünzen.

Zwischen dem Kauf von Goldbarren und Goldmünzen entscheiden

Beide haben bestimmte Vorteile zu bieten:

Einige Sammlermünzen sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch eine solide Investition, was sie zu einem Familienerbstück macht, ähnlich wie Schmuck, der für Ihre Kinder eine emotionale Bedeutung haben kann.

Außerdem sind gesetzliche Zahlungsmittel Münzen, wie die 20 Franken Vreneli Goldmünzen, leicht zu erkennen und können in kleineren Mengen zu verschiedenen Preisen verkauft werden.

Bei Goldbarren hingegen haben Sie nur einmal die Möglichkeit, Ihr gesamtes Gold zu einem bestimmten Preis zu verkaufen.

Sie sind eine langfristige Investition, mit der Ihre Kinder möglicherweise langfristig von Goldpreissteigerungen profitieren können.

Kleiner Tipp

Größere Goldgussbarren bieten eine gute Gelegenheit, mehr Gold zu einem günstigeren Preis pro Gramm zu kaufen. Das liegt einfach daran, dass Barren niedrigere Produktions- und Gestaltungskosten haben als Münzen.

Wenn Sie sich also nicht entscheiden können, was Sie Ihren Kindern schenken sollen - Goldbarren oder Goldmünzen - könnte eine gesunde Mischung aus beidem eine gute Option sein, wenn Sie möchten, dass Ihre Kinder von potenziellen künftigen Goldpreissteigerungen profitieren.

#3: Denken Sie an die Lagerung

Bevor Sie physisches Gold für Ihre Kinder kaufen, sollten Sie an die Lagerung denken.

Wie können sie es am geschicktesten lagern für sie?

Sie haben grundsätzlich drei Möglichkeiten:

  • es zu Hause aufbewahren
  • es in einem Bankschließfach aufbewahren
  • es in einem sicheren Tresor lagern

Wenn Sie sich zum Beispiel für die Aufbewahrung zu Hause entscheiden, müssen Sie sicherstellen, dass Sie es an einem sicheren Ort aufbewahren.

Es gibt alle möglichen kreativen Orte für die Aufbewahrung Ihrer Edelmetalle, Sie müssen nur darauf achten, dass sie trocken und feuerfest sind. 🙂

Heutzutage ist ein Haustresor wahrscheinlich immer noch die naheliegendste und sicherste Lösung für die Aufbewahrung zu Hause, obwohl alles von der Art des Tresors abhängt, den Sie wählen.

Wenn es sich um einen einfachen feuerfesten Dokumentensafe handelt, warnen Experten davor, dass er für den Schutz vor Einbrüchen völlig wertlos sein könnte.

Deshalb ist die Aufbewahrung bei einem Drittanbieter möglicherweise die bessere Option, da Sie hier oft von einem hohen Schutz und einer Versicherung profitieren.

Lesen Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zur Aufbewahrung Ihrer Goldprodukte.

#4: Informieren Sie sich über Steuern auf Gold und Erbschaften

Vergessen Sie nicht, dass auf Gold und Edelmetalle unterschiedliche Steuern erhoben werden können, die von Land zu Land variieren.

Wenn Sie eine Erbschaftssteuer auf Gold zahlen müssen, dargestellt durch ein Bild mit einem Mann, der die Steuern auf Edelmetalle berechnet

eim Kaufen von Anlagegold (Münzen, gegossene Barren oder geprägte Barren) zahlen Sie keine Steuern, da in den meisten Ländern Anlagegold mehrwertsteuerfrei ist.

Müssen Ihre Kinder nun Steuern zahlen, wenn sie Gold oder Edelmetalle erben?

Die kurze Antwort darauf ist, es hängt davon ab, was Sie mit Ihrem Erbe machen wollen.

In den meisten Ländern müssen Sie keine Steuern zahlen, wenn Sie Ihr geerbtes Gold behalten wollen.

In den Vereinigten Staaten zum Beispiel wird geerbtes Gold auf den Geldbetrag angerechnet, den man erben kann, ohne Steuern zu zahlen. Auf nationaler Ebene ist dieser Betrag mit etwa 11,7 Millionen Dollar recht hoch.

Wenn sich Ihre Kinder jedoch dazu entschließen, ihr geerbtes Gold zu verkaufen und daraus einen Gewinn zu erzielen, müssen sie möglicherweise Kapitalertragssteuern zahlen.

Was ist die Kapitalertragssteuer?

Einfach ausgedrückt, es handelt sich um eine Gebühr auf den Gewinn, den Sie aus dem Verkauf Ihrer Edelmetalle erzielen.

Die Kapitalertragssteuersätze sind von Land zu Land unterschiedlich. In Italien beispielsweise liegt der Satz für Privatanleger bei 12,5 %, während in Großbritannien je nach Einkommensniveau eine Kapitalertragssteuer auf Edelmetalle zwischen 10 % und 28 % erhoben wird.

Einige Länder, wie die Schweiz, Belgien und Deutschland, erheben keine Kapitalertragssteuer auf Edelmetalle.

Bevor Sie also Ihr Gold an Ihre Kinder vererben, sollten Sie sich über die geltenden Steuervorschriften in Ihrem Land informieren, da sich diese ändern können.

Und noch etwas: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder die Kauf- und Eigentumsurkunde aufbewahren, denn sie können dazu beitragen, dass Ihre Kinder in Zukunft weniger Steuern auf den Verkauf ihres Goldes zahlen müssen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem SPOTLIGHT über Steuern auf Gold und Edelmetalle.

P.S. Wie auch immer Sie sich entscheiden, vergessen Sie nicht, mit Ihren Kindern rechtzeitig über ihr Golderbe zu sprechen. Egal, ob es um Lagerung oder Steuern geht, stellen Sie sicher, dass sie gut informiert sind und wissen, wie sie mit ihrem Golderbe am besten umgehen sollen.

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