Wochenrückblick: Gold wird auf 4.000 $ geschätzt, US-Märkte stehen vor einem Chaos

Investment-Nachrichten

📈 Gold bei 4.000 Dollar? Angesichts anhaltender Rezessions- und Inflationsängste könnte der Goldpreis im Jahr 2023 auf 4.000 $ je Unze ansteigen. (CNBC)

„Seit den 2000er Jahren liegt die durchschnittliche Rendite von Gold in jeder Währung zwischen 8 und 10 % pro Jahr. Das hat man auf dem Anleihenmarkt nicht erreicht. Das hat man auf dem Aktienmarkt nicht erreicht", sagte Jürg Kiener, Chief Investment Officer von Swiss Asia Capital.

👀 Anleger sollten sich im Jahr 2023 mit Gold beschäftigen. Da die angespannte Finanzlage immer noch auf den Aktienmärkten lastet, könnten Unternehmensanleihen und Gold im kommenden Jahr gute Anlageoptionen sein, sagen Finanzstrategen. (CNBC)

„Im nächsten Jahr sollten Sie sich mit Unternehmensanleihen guter Qualität und Gold positionieren", so Michael Howell, Managing Director bei CrossBorder Capital.

🇫🇷 Französische Inflation. Frankreich wird in den nächsten Monaten eine hohe Inflation erleben, vor allem bei Lebensmitteln. Mitte 2023 wird die Inflation wahrscheinlich zurückgehen, sagte der französische Finanzminister Bruno Le Maire. (Reuters)

„Meine Priorität ist, dass die Preise ab Mitte 2023 sinken", sagte der Minister.

🇬🇧 Die britische Wirtschaft war das Wachstumsschlusslicht der G7. Das britische Wirtschaftswachstum fiel im dritten Quartal dieses Jahres schwächer aus als erwartet und bildet damit das Schlusslicht der Gruppe der sieben wichtigsten Industrienationen bis 2023. (Reuters)

Die britische Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal um 0,3 % gesunken, verglichen mit einer vorherigen Schätzung von -0,2 %, so das Office for National Statistics.

🌪️ Die Märkte im Chaos. Der berühmte Investor Bill Gross sagte, er erwarte große Probleme, falls die Fed die Zinsen weiter anhebt. (CNBC)

„Die Wirtschaft wurde durch Billionen von Dollar an Steuerausgaben gestützt, aber wenn diese aufgebraucht sind, haben wir eine leichte Rezession, und wenn die Zinsen weiter steigen, haben wir noch mehr als das", sagte Gross.

📸 Bild der Woche

Meinung

🤔 „Adieu FOMO! Bereiten Sie sich auf harte Landungen im nächsten Jahr vor." Die Anleger stellen sich auf mehr Insolvenzen im Jahr 2023 ein. (Bloomberg-Meinung)

„Die Anleger haben sich von FOMO verabschiedet und bereiten sich auf noch mehr Auswirkungen vor, nachdem ein Jahr vergangen ist, in dem profitlose Tech-Firmen, spezielle Übernahmefirmen und alles, was mit Krypto zu tun hat, ins Trudeln geraten sind", schreibt Chris Bryant.

Was sonst noch passiert

🇪🇺 EU-Energiekrise. Die Energieminister der Europäischen Union haben sich nach zwei Monaten intensiver Gespräche auf eine „dynamische" Obergrenze für die Erdgaspreise geeinigt. (CNBC)

Der Mechanismus wird unter bestimmten Bedingungen automatisch aktiviert: Eine Gaspreisobergrenze tritt in Kraft, wenn die Preise an der wichtigsten europäischen Gasbörse, der niederländischen Title Transfer Facility (TTF), an drei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen 180 Euro pro Megawattstunde übersteigen.

🧸 Das ist kein Spielzeug. Twitter-Eigentümer und CEO Elon Musk sucht einen neuen Chef für das Unternehmen. (CNBC)

„Ich werde als CEO zurücktreten, sobald ich jemanden finde, der verrückt genug ist, den Job zu übernehmen! Danach werde ich nur noch die Software- und Server-Teams leiten", sagte Musk.

Und schließlich...

🥂 Champagnerhersteller feiern Rekordverkäufe. Es wird erwartet, dass die Champagnerverkäufe in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen werden, trotz der Inflation, die die Verbraucher dazu veranlassen könnte, das teure schäumende Getränk zu meiden. (Reuters)

„Wir werden diesen Rekord höchstwahrscheinlich noch einmal übertreffen, und 2022 wird der neue Champagner-Rekord in Bezug auf den Umsatz sein", sagte David Chatillon, Vorsitzender der Union der Champagnerhäuser (UMC), gegenüber Reuters.

Frohe Weihnachten, und bis nächste Woche!

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