Investment-Nachrichten
⚡ Alarm: Hohe Inflation! Die Verbraucherpreise in den USA sind im August unerwartet um 8,3 % gestiegen, was die zugrundeliegende Inflation angesichts steigender Mieten und Gesundheitskosten beschleunigt und die US-Notenbank dazu veranlasst, die Zinssätze nächste Woche um 75 Basispunkte anzuheben. (Reuters)
„Die US-Notenbank ist verunsichert, was die aggressive Zinserhöhung angeht, vorausichtlich um 75 Basispunkte, während sie gleichzeitig Gerüchten über eine kurzfristige Pause im Verschärfungszyklus energisch entgegentritt", sagte Sal Guatieri, ein leitender Ökonom bei BMO Capital Markets in Toronto.
💡Zitat der Woche
„Zweieinhalb Jahre nach den ersten [Covid]-Lockdowns bleibt die Wirtschaft seltsam: Es kann mehr als ein Jahr dauern, bis man einen Geschirrspüler bekommt, viele Monate, um einen Reisepass zu bekommen, die Unternehmen sind unterbesetzt, den Geschäften gehen routinemäßig Grundnahrungsmittel wie Schmerzmittel aus und natürlich gibt es eine hohe Inflation", schreibt Allison Schrager von Bloomberg
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💥 Es ist ein Crash: Ein breit angelegter Ausverkauf bescherte den Aktien den schlechtesten Tag seit 2020, nachdem unerwartet gute Inflationsdaten die Wetten der Anleger auf eine kräftige Zinserhöhung durch die Fed in der nächsten Woche angeheizt hatten. Die Renditen von Staatsanleihen stiegen, und der US-Dollar wurde stärker. (Bloomberg)
Der S&P 500 fiel insgesamt um mehr als 4 %, während der technologielastige Nasdaq 100 mehr als 5 % verlor, da die renditesensiblen Aktien am stärksten nachgaben. Beide Benchmarks verzeichneten die größten Tagesverluste seit 2020.
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⭐ Der Goldpreis fiel Anfang der Woche auf ein Zweimonatstief und unter die Marke von 1.700 $, da die Fed eine aggressivere Zinserhöhung in Aussicht stellt.
„Der Goldmarkt hat eindeutig eine aggressivere Haltung der US-Notenbank vor der Sitzung in der nächsten Woche eingepreist, was die Entschlossenheit der Zentralbank widerspiegelt, die Inflation zu bekämpfen", sagte Carsten Menke, Leiter des Next-Generation-Research bei Julius Baer.
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Die führenden Kryptowährungen, Bitcoin und Ethereum, fielen nach der Veröffentlichung der jüngsten Daten zum Verbraucherpreisindex um rund 5 %. (Decrypt)
Kurz nach der Veröffentlichung der CPI-Zahlen gab Bitcoin die im Laufe der Woche erzielten Gewinne wieder ab. In der vergangenen Woche erholte sich Bitcoin und brach aus der engsten Handelsspanne seit etwa zwei Jahren aus, da der Dollar fiel und die Nachfrage nach risikoreichen Anlagen ankurbelte.
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Ethereum hat mit seinem überarbeiteten Blockchain-Netzwerk eines der größten Software-Upgrades der Krypto-Geschichte abgeschlossen. Die sogenannte Fusion soll den Energieverbrauch der Kryptowährung um mehr als 99 % senken. (Bloomberg)
Das Upgrade ersetzte stromhungrige Computer, die verwendet wurden, um Transaktionen im Netzwerk anzuordnen, durch energieeffizientere Computer, die den netzwerkeigenen Token, Ether, in speziellen, so genannten Staking Wallets, verwenden.
Das Upgrade wurde am Donnerstag abgeschlossen, so Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin in einem Twitter-Post.
Laut Stephen Schork, Präsident der Schork Group, werden die Rohölpreise bis zum Jahresende in den Bereich von 100 Dollar steigen, da die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff und Benzin vor den Feiertagen zunimmt. (Bloomberg)
„Mit dem Übergang in die Ferienzeit wird die Nachfrage nach Flugzeugtreibstoff, Benzin und Diesel anziehen. Das ist der nächste potenzielle Katalysator, der den Ölpreis wieder in den Bereich von 100 Dollar bringt", so Schork.
Bild der Woche
Meinung
Ihr Leitfaden für die permanente Pandemie-Wirtschaft: Es gibt keinen Weg zurück zur Normalität, und es gibt Probleme, die sich nicht so einfach lösen lassen. Können Sie erraten, welche das sind? Hier ein Tipp: Eines davon beginnt mit einem I und endet mit einem N. (Bloomberg Opinion)
„Inflationsunsicherheit bedeutet mehr Volatilität an den Vermögensmärkten. Sobald sich die Versorgungskette und der Arbeitsmarkt erholen, wird sich die Inflation etwas abschwächen und stabilisieren, und das wird zur Stabilisierung der Vermögensmärkte beitragen. Aber es wird noch sehr lange dauern, bis die Inflation wieder auf 2 % oder darunter fällt", schreibt Allison Schrager von Bloomberg.
Was sonst noch passiert
Der 41-jährige Federer gab seinen Rücktritt vom Profitennis bekannt, nachdem er sich einer Reihe von Knieoperationen unterzogen hatte. Federer hat in seiner Karriere 20 Grand-Slam-Titel gewonnen und zusammen mit seinen Rivalen Rafael Nadal und Novak Djokovic eine goldene Ära des Herrentennis begründet. (Bloomberg)
Roger Federer wird nächste Woche in London beim Laver Cup sein letztes ATP-Turnier spielen, wie er via Twitter mitteilte.
Der Tod von Königin Elizabeth bedeutet wahrscheinlich eine Verschiebung von 18 Milliarden Pfund in den Finanzen der königlichen Familie. Die riesigen Ländereien, die das Vermögen der britischen Monarchie begründen, wechseln den Besitzer. (Bloomberg)
„Es ist ein ganzes Geschäftskonzept. Sie haben all diese materiellen Vermögenswerte und Betriebskosten", sagt David Haigh, Geschäftsführer der Beratungsfirma Brand Finance.
Und schließlich...
Die 70-jährige Regentschaft von Königin Elizabeth II. wird wegen vieler historischer Ereignisse in Erinnerung bleiben. Fans vom Marginalia Videospiel werden sich aber auch an einen Marketing-Gag eines inzwischen nicht mehr existierenden Publishers erinnern, der Ihrer Majestät eine vergoldete Wii schickte. (Ars Technica)
Der einzigartige, vergoldete Marketing-Gag aus dem Jahr 2009 ist heute rund 36.000 Dollar wert.
Bis nächste Woche!
